Durch das KlimaCent-Modell (siehe Abbildung) wird ein branchenaffines Projekt entwickelt und umgesetzt, wodurch mehr Akzeptanz und mehr Mittelgeber einbezogen werden können und so mehr Finanzierungsmöglichkeiten bestehen. Gleichzeitig werden nationale Destinationen aktiv durch Klimaprojekte weiterentwickelt und die Branche insgesamt kann sich aktiv den Herausforderungen des Klimawandels stellen. Beim herkömmlichen Klimabeitragssprinzip ist im Wesentlichen keine Branchenspezifik vorgesehen.
Kompensations/Klimabeitragspflichtige sind Akteure, die ihre treibhausgasverursachende Aktivität mittels eines finanziellen Beitrags kompensieren. Die geschieht entweder freiwillig oder mit einer von Dritten gesetzten Vorgabe. Die Finanzierung der Klimaschutzprojekte erfolgt demnach entweder direkt durch den Touristen der ein Produkt oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, die zuvor mit einem „KlimaCent“ beaufschlagt wurde. Oder die Finanzierung wird durch einen Produkt- oder Dienstleistungsanbieter geleistet der mittels einer Spende oder Abgabe in den Klimabeitragsfonds einzahlt und so beispielsweise für sein Engagement werben darf.
Kompensations/Klimabeitragsmittler sind Leistungsträger, die eine Kompensation/Klimabeitrag anbieten wollen und dieses Angebot von einem Kompensationsanbieter beziehen.
Kompensations/Klimabeitragsanbieter sind all diejenigen Vertreter, die Kompensationsprojekte auf dem Markt anbieten.
Kompensations/Klimabeitragsprojektentwickler: entwickeln und konzipieren Kompensationsprojekte, lassen diese akkreditieren und sind mit internationalen Emissionsrechten ausgestattet.
Kompensation/Klimabeitrag: Der Klimabeitrag erfolgt anhand von Projekten, die mit Emissionsrechten ausgestattet sind und an bestimmten Orten umgesetzt werden. Mit KlimaCent werden diese Projekte künftig mit einem Branchenbezug ausgestattet, um eine höhere Akzeptanz bei den „Klimapflichtigen“ zu erreichen